logo

Home of Akuka


Virtuelle Flaneure aller Länder, vereingt Euch!



Themen:


 Literatur und Rausch
 Wunderbarer Alltag
 Zitate

Direkt

Bei Beschwerden und unzüchtigen Angeboten schreiben Sie an:

.

Credits

Dienstag, 24. Januar 2006
Der sexuelle Normbereich
Was es nicht alles gibt.

Das Institut für Sexualforschung in Frankfurt am Main benötigt Drittmittel für seine Forschungen. Die Wissenschaftler denken daran, bei "Gruppierungen von Menschen, deren Sexualität nicht im Normbereich liegt" um finanzielle Beiträge zu bitten.

Quelle: ZEIT

Fast schon lustig.
Waldorff, 17:12h

... link (0 Kommentare)   ... Kommentar verfassen


Montag, 23. Januar 2006
Ich geb mir die Kugel
Es ist den Spielern verboten, Kugeln oder Zielkugeln im Verlauf des Spieles zu wechseln, außer in folgenden Fällen:

a) Diese sind unauffindbar, wobei die Zeit zum Suchen auf fünf Minuten limitiert ist.
b) Wenn sie zerbrechen, zählt nur das größte Bruchstück.
Sind noch Kugeln zu spielen, so wird das größte Bruchstück sofort, nach eventuell erforderlicher Messung, durch eine Kugel / Zielkugel mit gleichem oder ähnlichem Durchmesser ersetzt. Bei der nächsten Aufnahme darf der betroffene Spieler den kompletten Kugelsatz austauschen.


Auszug aus: "Pétanque-Regeln des DPV gemäß der F.I.P.J.P"

Im Frühling geht es wieder los mit meinem Lieblings-Altherrensport.
Ich freu mich drauf!
Waldorff, 20:01h

... link (2 Kommentare)   ... Kommentar verfassen


Fleischsalat
In der U-Bahn wurde ich unfreiwillig Zeuge eines Gesprächs unter jungen Fleischfachverkäuferinnen.

Verkäuferin 1: "Du kannst ja dort was essen."
Verkäuferin 2: "Glaubst Du, ich ess' den Fleischsalat von uns? Spinnst Du? Ich weiß, was da alles reinkommt!
Aber frag mich nicht - das willst Du nicht wissen!"

Hm. Beruhigend.
Waldorff, 18:25h

... link (0 Kommentare)   ... Kommentar verfassen


Fernsehen
Was ich nicht mehr sehen will:
  1. acrylpullovertragende Kirchendissidenten mit sanfter Stimme
  2. Islam-Experten, die sich auch mit Afrika und Indochina auskennen und Doppelnamen tragen
  3. Quizsendungen, bei denen man ganz viel Geld gewinnen kann
  4. Launige Polit-Infotainmentsendungen, die Sonntags nach dem Tatort laufen und bei denen Schmierenkomödianten Einsdreissig-Sprechblasen vor einem Publikum abgefeimter Claqueure zum besten geben
Als Ergänzung zur Wunschliste Herrn Stachanows zu verstehen.
Waldorff, 00:09h

... link (0 Kommentare)   ... Kommentar verfassen


Donnerstag, 19. Januar 2006
Der Malteser Falke
Bogarts Grinsen. Die flotten Jazz-Einlagen, wenn er in seinem Trenchcoat um die Ecke biegt, ins Taxi steigt oder den traurigen kleinen Möchtegern-Revolverhelden von Kasper Gutman reinlegt. Ein schmalzlockiger Peter Lorre mit unwirklich glänzenden Augen als Joel Cairo, der nach kurzer Bewußtlosigkeit, in die ihn Sam Spade geknockt hat, aufsteht und empört sagt: "Ich bin ja völlig derangiert, Mr. Spade" - eine meiner absoluten all-time-favorite Nebenfiguren. Mary Astor als Brigid O'Shaughnessy, die prototypische attraktive Klientin der Schwarzen Serie, die die Erotik der Undurchschaubarkeit, der Lüge verkörpert. Ich liebe diesen Film. Was kann man nicht alles aus den alten Schwarz-Weiß-Klassikern lernen? Über Frauen, über Männer, über das Leben?
Und überhaupt: Warum kommen diese Streifen nur zu nachtschlafender Zeit im Fernsehen?
Waldorff, 22:46h

... link (0 Kommentare)   ... Kommentar verfassen


Kinder und andere Katastrophen
Das war kein guter Tag gestern.

Dabei war doch alles so nett ausgedacht.

Meine Freundin kam auf die Idee, mal wieder einen Schulfreund ihres Sohnes nach Hause einzuladen. Während sie die beiden von der Schule abholte, wollte ich etwas kochen, das Kinder gerne essen. Nach der gemeinsam eingenommenen Mahlzeit hätten die zwei friedlich ihre Hausaufgaben erledigt, anschließend mit mir noch zwei Stunden mit dem neuen Baukausten gespielt und pädagogisch wertvolle und das technische Interesse weckende Modelle erstellt. Riesenrad mit Motorisierung oder so. Eine feine Sache.

Es lief dann etwas anders ab.

Ich kam nicht rechtzeitig mit den Lebensmitteln an. Das Essen konnte erst zwanzig Minuten später serviert werden.
Nicht schlimm, dachte ich. Wie naiv. Denn Kinder können nicht einfach zwanzig Minuten warten, wenn sie "HUNGER" plärren und Hunger haben. Ehrlich - das war mir nicht klar. Die Wartezeit verbrachten die zwei Burschen sehr kreativ damit, den Inhalt einer Ketchup-Flasche auf Sofa und Teppich zu verteilen. Sie fanden das lustig. Meine Freundin nicht. Die Hausaufgaben - "Ich weiß nicht, was wir aufhaben!" - waren auch keine reine Freude. Schließlich gelang es uns, die Aufgabenstellung des Pädagogen - "Sucht Euch einen Satz aus dem Buch aus, schreibt ihn ab und unterstreicht Tunwörter, Eigenschaftswörter und Begleiter in unterschiedlichen Farben" - zu rekonstruieren.
Dabei habe ich wieder etwas gelernt.
Erstens, was "Begleiter" sind.
Zweitens, dass man mit einem Satz von zehn Wörtern durchaus eine Seite vollschreiben kann.
Drittens, dass Füller grundsätzlich klecksen. Die Hände waren blau, das selbstverständlich sehr holzhaltige Papier saugte sich voll, der Tisch war blau. Ich hielt innerlich fluchend den Lappen bereit und dachte mir muntere Foltermethoden für die Vertreter eines gewissen Schulkonzepts aus. Beim Spielen reichte die Konzentration der Buben dann für eine halbe Stunde. Danach fanden es die beiden amüsanter, Baustoffprüfungen an unseren Bausteinen vorzunehmen oder witzige Kamikaze-Stunts aus der Hängematte durchzuführen. Von nebenan hörte ich Kratzgeräusche und verhaltenes Fluchen, als meine Freundin versuchte, ihr Wohnzimmer von Ketchupresten zu befreien.

Kind 1: "Wann kann ich den Motor?"
Waldorff: "Wie heißt das?"
Kind 1: "Wann kann ich den Motor anschließen?"
Waldorff: "Wenn wir das Ding fertiggebaut haben!"
Kind 2: "Wann bist Du denn fertig?"
Waldorff: "Äh - wann sind 'wir' fertig! Wir machen das doch gemeinsam, oder?"
Kind 1: "Mir ist scheißlangweilig!"
- KNIRSCH -
- KRAWUMM -
Waldorff: "F..ähem. Vom Draufhauen wird es nicht schneller fertig. Könntest Du - bitte - damit aufhören?"
Kind 1: "Du wolltest 'Fuck' sagen, stimmt's?"

Und so weiter.
Ich weiß nicht, wie Eltern das durchhalten, ohne Alkoholiker zu werden.
Waldorff, 18:21h

... link (1 Kommentar)   ... Kommentar verfassen


You're not logged in ... login
Gerade vergangen:
Wo?
Wo hört (oder gar sieht) man davon? In welchem Kontext?...
MaxMeier - 3. Jul, 17:20
Ein Be(tr/s)offener
Da gabs doch mal was mit der eigenen Nase...
MaxMeier - 3. Jul, 17:12
Ausziehmädchen
Man hört in letzter Zeit so viel von diesen ominösen...
by Waldorff (24. Apr, 17:19)
Gell? Vielleicht sollte...
Gell? Vielleicht sollte ich mal ein Drehbuch verfassen...
Waldorff - 16. Apr, 15:39
Das nenn ich Schlagfertigkeit...
Das nenn ich Schlagfertigkeit ;-)
novesia - 16. Apr, 15:16

kostenloser Counter