Wieder was aufgeschnappt:

tacit knowledge,
"also solche Kenntnisse oder Fähigkeiten, die nicht explizit formuliert sind und sich möglicherweise auch nicht erklären sondern nur zeigen lassen."

Und deren Nichtvorhandensein jemanden gegebenenfalls zur Vollpfeife machen.

Zur Feier der Zettelwelt-Reanimation verrate ich nun ein kulinarisches Geheimnis.
Ihr werdet mir dankbar sein.
Mögt Ihr Lasagne? Die klassische Variante mit Ragù alla bolognese, Tomatensugo und Béchamelsauce?
Manchmal hat man ja eine Lasagne auf dem Teller, die einfach viel besser schmeckt als andere.
Ihr ahnt schon, dass da irgendein Trick dahinterstecken muss.
Tut er.

1. Eine Messerspitze Zimt(!) an das Hackfleisch geben.
2. Das Fleisch mit einem guten Schuss trockenen Rotweins ablöschen.
3. Kleingeschnittenen, frischen Rosmarin (und das nicht zu sparsam) in die Tomaten rühren.

Eine nette Variation: Ersetzt die Béchamelsauce durch dünngeschnittene Mozzarellascheiben.

Jetzt ist es raus, mein Geheimnis.

So. Den letzten Monat konnte ich abschreiben.
In mancherlei Hinsicht. Nicht nur blogtechnisch.
Doch langsam bessert sich meine Laune wieder.

Am Samstag erfuhr ich, wie junge Menschen mit ihrer Kleidung Botschaften übermitteln. Schon klar.
Das haben wir früher ja auch getan. Irgendwie.
Nun höre ich jedoch, dass ausgerechnet meine graue Mütze (ja genau, die ich bei der Polizeikontrolle aufhatte) "Hip-Hop ausdrückt".
Das muss einem doch gesagt werden.
Ich hatte mit dem Ding nur ausgedrückt: "Ich will keine Mittelohrentzündung bekommen."