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Dienstag, 16. Mai 2006
Ermittlungen
Auf einem Kinderspielplatz verriet mir der geschätzte Herr Stachanow, was er an Kriminalromanen mag.
Da würden Leute beschrieben und das, was mit ihnen passiert.
Die Autoren hielten sich vornehm zurück und enervierten ihre Leser nicht mit überflüssigen Kunstgriffen und literarischen Taschenspielertricks. Kurzum - es würden eben noch Geschichten erzählt. Ich seh das genauso. Deshalb gibt es hier einen Hinweis auf einen viel zu wenig beachteten Schriftsteller und seinen Kommissar.

Der Kommissar heißt Duca Lamberti und ist ein ehemaliger Arzt, der nach einer Verurteilung wegen Sterbehilfe nicht mehr praktizieren darf und im Polizeidienst landet. Er ermittelt im Mailand der sechziger Jahre. Das ist allerdings kein schickes Mode-Mailand und Lamberti kein ewig lächelnder "bella figura"-machender Espressokonsument.
Mailand ist eine schmutzige Industriemetropole, in der die Sonne selten scheint. In den Gegenden der Stadt, in der Lamberti seine Einsätze hat, regieren Gewalt, Hoffnungslosigkeit und Drogen.
Der Commissario glaubt nicht mehr an das Justizsystem, das er vertritt. Sein Ethos ist das des Weitermachens. Er macht weiter.

Düster und gut sind die Geschichten des Autors Giorgio
Scerbanenco.
Man kann kaum glauben, dass sie bereits 40 Jahre alt sind. Die Welt war damals schon schlecht.
Egal, was die Eltern behaupten.
Waldorff, 13:35h

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Freitag, 12. Mai 2006
Satori im Park. Nirwana im Blütenstaub.
Als ich heute mit einem Beutel klirrenden Leerguts durch den Park ging, fiel mir eine Gymnastik-Gruppe auf. Fünf bebrillte Sandalenträger beiderlei Geschlechts, die im Gegensatz zu mir keinerlei Lärm verursachten. Sie standen sich mit geschlossenen Augen im Kreis gegenüber und atmeten tief durch. Nach einer Weile beugten sie sich vornüber und versuchten, ihre Kniekehlen mit verschränkten Armen zu umfassen. Das war lustig.
Ich schüttelte den Kopf und ging weiter. So sieht das also aus, wenn man die falschen Bücher liest und über zu viel Zeit verfügt. Nennen wir es die Verstudienratisierung fernöstlicher Techniken.
Waldorff, 13:02h

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Dienstag, 9. Mai 2006
Schimanski
Götz George. Deutscher Schauspieler.
Bekannt und berüchtigt aus dem Tatort.
Nach Ziwiec, Krušovice, Slibowitz und Szegediner Gulasch- mithin einem leckeren polnisch-tschechisch-ungarischen Abend waren mein Freund A. und ich auf einmal uneins über das Alter des deutschen Schauspielers Götz G.
A. mochte partout nicht glauben, dass Götz George schon über 65 Jahre alt ist. Doch er ist es.
Geboren am 23. Juli 1938 in Berlin, laut Wikipedia.
Waldorff, 15:18h

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Das war ja wohl nichts
Ich hatte mir vor einiger Zeit eine "Lomo Action Sampler" auf ebay ersteigert.
Vier Aufnahmen beim Auslösen.
"Könnte lustig werden", dachte ich mir und legte einen Schwarzweiß-Film ein.
Gestern habe ich die Abzüge abgeholt. Ich war enttäuscht. Mit dem Filmtransport hat was nicht gestimmt und ein grauer Schleier zieht sich über alle Aufnahmen.
Ich sollte wieder ernsthaft fotografieren.
Die alte Spiegelreflex meines Vaters wartet auf mich.

Hm. Na ja.
Waldorff, 13:12h

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Gerade vergangen:
Wo?
Wo hört (oder gar sieht) man davon? In welchem Kontext?...
MaxMeier - 3. Jul, 17:20
Ein Be(tr/s)offener
Da gabs doch mal was mit der eigenen Nase...
MaxMeier - 3. Jul, 17:12
Ausziehmädchen
Man hört in letzter Zeit so viel von diesen ominösen...
by Waldorff (24. Apr, 17:19)
Gell? Vielleicht sollte...
Gell? Vielleicht sollte ich mal ein Drehbuch verfassen...
Waldorff - 16. Apr, 15:39
Das nenn ich Schlagfertigkeit...
Das nenn ich Schlagfertigkeit ;-)
novesia - 16. Apr, 15:16

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